Inhalt:
Termin GÜ: 19. - 23.03.2018
Die geophysikalische Exploration hat zum Ziel, durch Messungen an der Erdoberfläche möglichst genaue Information über den strukturellen und stofflichen Aufbau des Untergrunds zu gewinnen. Dabei macht man sich charakteristische Unterschiede der physikalischen Gesteinseigenschaften (vorrangig Dichte, Schallgeschwindigkeit, elektrische Leitfähigkeit und magnetische Suszeptibilität) zunutze. Die vier klassischen und auch wirtschaftlich bedeutenden Methoden der geophysikalischen Exploration - Seismik, Geoelektrik, Magnetik und Gravimetrie - werden in diesem Einführungskurs vorgestellt. Ausgehend von physikalischen Prinzipien befassen wir uns mit der Indikation, Messung, Auswertung und Interpretation jeder Methode. In einer zweitägigen Stationsgeländeübung im Blockland (Termin: 28.-31.03.2017) finden praktische Messungen statt, die im Laufe der Veranstaltung analysiert und in Berichtsform dargestellt werden .
Kompetenzen:Absolventen dieses Kurses
- verstehen die physikalischen und geologischen Grundlagen der Messung und Interpretation von seismischen, geoelektrischen, gravimetrischen und feldmagnetischen Daten,
- können diese Verfahren in elementarer Form und im kleinräumigen Maßstab (Ingenieurgeophysik) praktisch durchführen und auswerten,
- können Ergebnisse explorationsgeophysikalischer Messungen einordnen, beschreiben und analysieren.
Bewertung: Die Ergebnisse der Geländeübung werden nach Vorgaben in Kleingruppen ausgewertet und in Berichtsform vorgelegt.
Prüfungsform:Praktikumsbericht
Literatur: P. Kearey, M. Brooks und I. Hill, 2002, “An introduction to geophysical exploration”, Blackwell Science
J.M. Reynolds, 1997, “An introduction to applied and environmental geophysics”, Wiley
A.E. Musset und M.A. Khan, 200, 'Looking into the Earth: An introduction to geological geophysics', Cambridge University Press
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