Inhalt:
Diese Projektübung richtet sich an Studierende mit dem Schwerpunkt angewandte Geophysik. Im Rahmen dieser Projektübung werden die im Modul Marine Geophysik vermittelten Kenntnisse während einer Forschungsausfahrt in die Ostsee angewandt. Die gesammelten Daten werden teilweise in den Lehrversanstaltugen der Module Explorationsgeophysik I und II benutzt. Typischerweise findet die Fahrt mit FS Alkor am Ende der Sommerferien (September/Oktober) statt.
Verschiedenen geophysikalischen Verfahren (Reflexionsseismik, Side Scan, Sediment-Echolot, Bathymetrie, Magnetik, Geothermie) werden benutzt, um im Rahmen kleinerer Forschungsprojekte zur glazialen Sedimentationsgeschichte der Ostsee, zur Verteilung von Gas und zu Standortuntersuchungen für Windparks Daten zu sammeln und auszuwerten.
An Bord wird eine Einführung in die Methoden und Geräte gegeben und ein regelmäßiger Wach- und Messbetrieb (24h) für die Dauer der Fahrt organisiert.
Neben dem Foschungsprojektbericht ist ein weiteres Produkt ein von den Studenten zu erstellender Fahrtbericht.
Aufgrund der Anzahl von Schlafmöglichkeiten an Bord ist die Teilnehmerzahl auf 14 begrenzt. Innerhalb des oben genannten Zeitraums wird es für diesen Projektkurs zwei Fahrtabschnitte von 3-4 Tagen geben.
Kosten enstehen durch An/Abreise zu den Häfen sowie Transport des Equipments, bleiben aber typischerweise unter 100 €. Essen und Getränke an Bord sind frei.
Kompetenzen:Durchführung von Schiffsexpeditionen
Dokumenation von marin-geophysikalischen Messungen an Bord
Erstellung von Fahrtberichten
Praktische Übungen zu marin-geophysikalische Meßtechniken
Bewertung: Beiträge zum Fahrtbericht/Projektbericht
Prüfungsform:Projektarbeitsbericht
Literatur: Marine geophysics / E. J. W. Jones, Wiley, 1999