Inhalt:
In Zweiergruppen werden ca. 6 km^2 große Gebiete in der Dillmulde im Rheinischen Schiefergebirge kartiert. Die Schichtenfolge reicht von der Ems-Stufe bis ins oberste Viséum und umfasst ca. 65 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte eines tropischen Randmeeres mit mehreren Phasen vulkanischer Aktivität, Riffbildung und Sedimentationsräumen, die sich sehr dynamisch verändert hatten. Das Dillgebiet ist durch die reichen Vorkommen von Roteisenstein in der Geologie bekannt geworden. Dieses synsedimentäre Erz bildet auch im Kartiergebiet einen wichtigen Leithorizont.
Kompetenzen:Selbständiges Kartieren in einem Gebiet mittlerer Komplexität.
Insbesondere: (1) Erfassung der Verbreitung lithofaziell unterschiedlicher sedimentärer und vulkanischer Bildungen. (2) Erfassung tektonischer Strukturen wie Faltenbau und vielfältige Störungssysteme. (3) Erkennen und sorgfältiges Kartieren quartärer Bildungen.
Bewertung: 70% Kartierleistung im Gelände und Präsentation der Kartierbefunde während einer Abschlussbegehung
30% Kartierbericht
Prüfungsform:Fertigkeiten im Gelände