Masterarbeit
Nach dem zweiten Semester beginnen die Studierenden mit der Entwicklung eines Themas für ihre Masterarbeit, in der Regel in enger Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe am Fachbereich für Geowissenschaften oder an den kooperierenden Forschungsinstituten. Das Thema sollte sich mit einer aktuellen Fragestellung befassen, die nicht bereits umfassend in der Literatur dokumentiert ist. Spätestens im Forschungsseminar des dritten Semesters soll die Aufgabenstellung präzisiert werden. Das vierte Semester ist als Bearbeitungszeit vorgesehen. Unter der Anleitung eines Betreuers führt jede/r Studierende ein selbständiges wissenschaftliches Projekt durch.
Der Bearbeitungszeitraum der Masterarbeit beträgt 22 Wochen. Die Arbeit kann auf Geländestudien, Laborexperimenten oder Projekten außerhalb der Universität, z. B. in Zusammenarbeit mit der Industrie, basieren. Teil der Masterarbeit sind Literaturrecherche, Datenaufbereitung und –interpretation, Modellierung und Simulation (optional) und schließlich die Niederschrift.
Kompetenzen:
Die Studenten sind in der Lage sich einer aktuellen geowissenschaftlichen Fragestellung anzunehmen und daraus ein Thema für eine Masterarbeit zu formulieren. Sie sind fähig, ein eigenes wissenschaftliches Projekt zu planen, durchzuführen, auszuwerten, zu evaluieren, schriftlich darzulegen und zusammenzufassen.
Im Kolloquium können sie in einer Auseinandersetzung über den Themenbereich der Masterarbeit die erarbeiteten Lösungen selbstständig fachübergreifend und problembezogen auf wissenschaftlicher Grundlage vertreten.
Die Masterarbeit wird von zwei Gutachtern bewertet, wobei der Erstgutachter in der Regel der Betreuer ist. Drei fest gebundene Kopien und eine digitale Version der Arbeit müssen im Prüfungsbüro bei Susanne Steinfeld abgegeben werden. Die Gutachter haben acht Wochen Zeit, ihr Gutachten zu schreiben.
In einem abschließenden Kolloquium präsentiert und verteidigt die/der Studierende ihre/seine Arbeit. Das Kolloquium dauert etwa 45-60 Minuten; darin soll nachgewiesen werden, dass die/der Studierende in einer Auseinandersetzung über den Themenbereich der Masterarbeit die erarbeiteten Lösungen selbstständig fachübergreifend und problembezogen auf wissenschaftlicher Grundlage vertreten kann.
Für die bestandene Masterarbeit und das Kolloquium werden 30 CP angerechnet. Eine nicht bestandene Masterarbeit kann nur einmal wiederholt werden.
Prüfungsform:
Masterarbeit
Es ist Teil der wissenschaftlichen Arbeit, sich die grundlegende und themenbezogene Literatur eigenständig zu erarbeiten.
Eckdaten
05-GEO-4-M-1
Studiengang
Master of Science Geowissenschaften
Modulname
Masterarbeit
Veranstaltungsart
Arbeit
2. Studienjahr
30 CP
22 Wo SWS
Sommersemester