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![]() 1987 Diplom in Geophysik, Universität Hamburg ![]() | Die Polargebiete werden als Motoren der Klimaentwicklung der Erde betrachtet. Für das Verständnis und die Rekonstruktion kurz- und langskaliger Prozesse, z.B. zwischen tektonischer Entwicklung und den Eisschild- und Ozeanströmungsdynamiken, setzen wir geophysikalische Methoden ein und leiten Modelle zur Entwicklung glazial-sedimentärer und tektonischer Prozesse ab. ![]() Arbeitsgebiete Mein Hauptarbeitsgebiet ist die Antarktis und der Südozean. Der Fokus liegt in der Westantarktis, die sehr empfindlich auf Klimaänderungen reagiert, sowohl in der geologischen Vergangenheit als auch mit dem derzeitigen beschleunigten Klimawandel. Mittels Bohrlochdaten verknüpfen wir seismische Messprofile und rekonstruieren die Eisschilddynamiken früherer Epochen seit Beginn der antarktischen Vereisung, auch unter Berücksichtigung der tektonischen Veränderungen Methoden Wir setzen marine seismische Messmethoden mit modernsten Hydrophon-Kabeln und Aufnahmegeräten ein. Für die tiefere Erkundung der Erdkruste werden auch Ozeanboden-Seismometer verwendet. Weiterhin nutzen wir gravimetrische und magnetische Messmethoden und setzen diese vom Schiff, den Flugzeugen und Helikoptern aus ein. Für die Untersuchungen des geothermischen Wärmestroms in den Polargebieten kooperieren wir mit der Universität Bremen ![]() Kontakt Telefon +49 471 4831 - 1361 | |
Geophysik der Polargebiete
Prof. Dr. Karsten Gohl
GEO 4190