Porphyries

Bei den Porphyries handelt es sich um einen Überbegriff für hochhydrothermale Imprägnationsvererzungen und Stockwerksvererzungen von Kupfersulfiden, die oft auch Beimengungen von Gold, Silber und Molybdän aufweisen. Die Vererzungen treten feinverteilt in Dachbereichen von granitischen über granodioritischen bis dioritischen Intrusionen auf und dort oft in den vulkanischen Ausläufern, die ein porphyrisches Gefüge aufweisen [3]. Typisch für diesen Lagerstättentyp sind spätmagmatische Alterationen, die auch die hohe Porosität der Gesteine begünstigt. Porphyries entstehen an konvergenten Plattenrändern über der subduzierten ozeanischen Lithosphärenplatte, vor allem im zirkumpazifischen Raum [6].

Obwohl es sich bei den Porphyries mit einem Kupfergehalt 0.3 – 2% um relativ arme Lagerstätten handelt, haben sie aufgrund ihrer großen räumlichen Ausdehnung eine große wirtschaftliche Bedeutung und liefern mehr als die Hälfte der Weltproduktion an Kupfer. Die wichtigsten Erzminerale sind Chalkopyrit, Enargit, Molybdänit sowie Pyrit [2] [3].


L 81

Mineralbestand: Chalkopyrit; Pyrit

Nebengestein: Propylitisierter Andesit

Fundort: Majdanpek, Serbien

Alter: Tertiär


L 82

Mineralbestand: Sphalerit

Nebengestein: -

Fundort: Trepča, Kosovo

Alter: -


L 83

Mineralbestand: Chalkopyrit

Nebengestein: Calcit

Fundort: Trepča, Kosovo

Alter: -