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Fachgebiet Meerestechnik/Sensorik
 

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Das Aussetzen der Wärmestromdichtesonde erfolgt über die Steuerbordseite von Meteor.

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Die Sonde fährt anschliessend senkrecht durch die Wassersäule und bis zu 6 m in den Boden.


Projekt Wärmestromdichtesonde neuer Technologie (NT):

Im Rahmen des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsschwerpunktes "Gashydrat im Geosystem" wurde eine neue 6 m lange Wärmestromdichtesonde entwickelt. Das vorgesehene Einsatzgebiet ist der Bereich von Kontinentalhängen mit Vorkommen von Gashydraten. An Kontinentalrändern mit Wassertiefen von weniger als 2500 m Tiefe reichen die bisherigen, 3 m langen Instrumente nicht aus, den thermisch gestörten Bereich zu überwinden. Die Erprobung erfolgte während der Schiffsexpedition M54 (13.8.2002 - 14.9.2002) mit FS Meteor und fand am westlichen Kontinentalhang von Costa Rica im Bereich der Wassertiefen von 500 - 4600 m statt.

Die neue Sonde ist mit einer aktiven Messlänge von 6 m ausgestattet, auf der 22 Sensoren die Temperatur messen. Zusammen mit den Sensoren ist im Sensorrohr ein Heizdraht eingezogen. Er dient der Wärmeerzeugung zur thermischen Leitfähigkeitsbestimmung nach der "pulsed needle probe" Methode. Das Ergebnis sind: ein Temperaturgradient mit 22 Werten mit 0.001 K Auflösung und 22 in-situ Leitfähigkeitsbestimmungen und somit die Bestimmung der Wärmestromdichte in einem Arbeitsgang.

Die Entwicklung der Sonde erfolgte in enger Kooperation mit KMU Firmen aus der Region, z.B. stellte Sea & Sun Technology die elektronische Steuerung her. Über eine Kooperation mit der geowissenschaftlichen Dienstleistungsfirma FIELAX GmbH besteht die Möglichkeit, die Sonde als Gerät zu kaufen oder als Komplettservice zu mieten.


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Autor:  Dr. Norbert Kaul

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