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Methoden und Archive

Methoden und Archive Grundlage für die Bearbeitung der Fragestellungen von INTERDYNAMIK bildet die Kombination hochauflösender Klimainformationen aus Eisbohrkernen, marinen und terrestrischen Archiven mit einer modernen Erdsystemmodellierung. Hierbei sollen “state-of-the-art” Proxys und ein breites Modellspektrum eingesetzt werden, das von Erdsystemmodellen mittlerer Komplexität (EMIC) bis zu umfassenden globalen und überregionalen Klimamodellen (GCM) reicht. Bei der Rekonstruktion sollen quantitative gegenüber qualitativen Proxys im Vordergrund stehen. Ein wichtiger Ansatz in diesem Zusammenhang ist die Kombination von harmonisierten und besser kalibrierten Proxy-Daten mit Erdsystemmodellen und deren integrierte Analyse in gemeinsamen Projekten. INTERDYNAMIK verfolgt das Ziel, die Bildung paläoklimatischer Archive in Erdsystemmodellen direkt zu simulieren und so eine bessere Einschätzung des Informationsgehalts solcher Archive zu erhalten. INTERDYNAMIK wird hierbei auch Möglichkeiten der Datenassimilation nutzen, um aus den zeitlich und räumlich limitierten Proxydaten ein raum-zeitlich vollständiges, dynamisch konsistentes Bild abzuleiten.Methoden und Archive

Die Untersuchungen in INTERDYNAMIK sind auf spätpleistozäne Warmzeiten (inkl. deren Beginn und Ende; vorindustrieller Zeitraum) bis ca. 1 Ma BP beschränkt. Im Hinblick auf die globalen Aspekte des Klimawandels wird der Schwerpunkt der Untersuchungen in INTERDYNAMIK auf globalen und überregionalen (z.B. kontinent- und beckenweit) Skalen liegen.

INTERDYNAMIK sieht ausschließlich so genannte Dual+-Verbundprojekte vor, in denen mindestens zwei der Forschungsfelder Eisbohrkerne, marine Archive, terrestrische Archive und Erdsystemmodellierung vertreten sein müssen. Über die Dual+-Projekte wird eine enge disziplinen- und ortsübergreifende Zusammenarbeit von universitären und außeruniversitären Arbeitsgruppen angestrebt. 

 
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