{"id":3285,"date":"2022-02-17T01:39:32","date_gmt":"2022-02-17T00:39:32","guid":{"rendered":"https:\/\/arctrain.de\/?p=3285"},"modified":"2022-06-07T08:34:38","modified_gmt":"2022-06-07T06:34:38","slug":"from-rainy-5c-to-snowy-20c","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/arctrain.de\/de\/from-rainy-5c-to-snowy-20c\/","title":{"rendered":"Von regnerischen 5\u00b0C zu verschneiten -20\u00b0C"},"content":{"rendered":"\n

Mein Forschungsaufenthalt in Montr\u00e9al<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Das Herz von ArcTrain ist die Zusammenarbeit \u00fcber den Atlantik hinweg \u2013 zwischen Forschenden in Deutschland und Kanada. Darum wei\u00df ich, seitdem ich im Oktober 2019 meinen PhD in Bremen, Deutschland, begonnen habe, dass ich die Chance erhalten w\u00fcrde, f\u00fcr einige Zeit zum Forschen nach Kanada zu gehen. Und endlich, im Januar 2022, war es dann soweit: Ich bin nach Montr\u00e9al gereist und werde hier bis Anfang April bleiben.<\/p>\n\n\n\n

Das Hauptziel meiner Zeit hier ist die Arbeit an einem Projekt f\u00fcr meine Dissertation, welches die Ablagerung von Schalen planktischer Foraminiferen im Ozeansediment, die f\u00fcr den Kohlenstoffkreislauf eine Rolle spielt<\/a>, untersucht. Ich profitiere davon, dass hier an der Universit\u00e4t von Qu\u00e9bec in Montr\u00e9al (UQAM) Proben aus Sedimentkernen aus der Labradorsee gelagert werden, sowie von der Expertise in Sachen Sedimentkernanalyse der Arbeitsgruppe hier.<\/p>\n\n\n\n

Aber es geht nicht nur um Forschung: Es geht auch darum, zu lernen, in einer anderen Umgebung, einer anderen Kultur, auf einem anderen Kontinent zu leben. Mitte Januar von Norddeutschland an die Ostk\u00fcste von Kanada zu reisen, bedeutet, von grauen Nieselregen-Tagen mit null bis zehn Grad Celsius Lufttemperatur zu Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt (und bis zu -20\u00b0C und weniger) und viel Schnee und Sonne zu reisen. In eine Stadt innerhalb der Provinz Qu\u00e9bec zu reisen bedeutet die Notwendigkeit (und auch sehr willkommene M\u00f6glichkeit!), meine franz\u00f6sischen Sprachf\u00e4higkeiten zu reaktivieren (und um die vielen lokalen Unterschiede zum Franz\u00f6sisch, welches in bei einem Praktikum in Frankreich genutzt habe, zu erweitern). Es bedeutet viele Tage im Schnee, eine gro\u00dfe Auswahl an leckeren und internationalen Speisen, und viele unglaubliche Eindr\u00fccke.<\/p>\n\n\n\n

Da es so viel \u00fcber meine Zeit hier zu erz\u00e4hlen gibt, habe ich begonnen, einen separaten Blog dar\u00fcber zu schreiben, in dem ich alle meine Erlebnisse in weiterem Detail beschriebe. Wer also mehr dar\u00fcber lesen will, was es bedeutet, in Montr\u00e9al zu leben und zu arbeiten, wenn man bisher das Leben in Bremen gew\u00f6hnt ist, kann den Blog hier lesen<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Als kleiner Dank f\u00fcr alle, die bis hierhin neugierig gelesen habe, folgt jetzt noch eine F\u00fclle von Fotos \u2013 zum zur\u00fccklehnen und genie\u00dfen, ganz besonders f\u00fcr alle, die sich gerade an einem grauen, feuchten oder aber auch sehr hei\u00dfen Ort befinden und sich mal ein bisschen strahlende Sonne und kalten Schnee vorstellen wollen!<\/p>\n\n\n\n