{"id":1213,"date":"2018-05-28T16:14:48","date_gmt":"2018-05-28T14:14:48","guid":{"rendered":"https:\/\/arctrain.de\/?p=1213"},"modified":"2018-11-08T10:57:46","modified_gmt":"2018-11-08T09:57:46","slug":"wind-waves-and-pies-an-arctrain-student-out-in-the-real-world","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/arctrain.de\/de\/wind-waves-and-pies-an-arctrain-student-out-in-the-real-world\/","title":{"rendered":"Wind, Wellen und PIES \u2013 Eine ArcTrain Doktorandin unterwegs"},"content":{"rendered":"
Nachdem Ihr nun sicher bereits einige Blogeintr\u00e4gen gelesen habt, ist es sicher keine \u00dcberraschung mehr, dass man als ArcTrain Doktorand*in nicht nur Zeit vorm Computer oder im Labor verbringt. Stattdessen darf man auch einmal das vertraute und gem\u00fctliche B\u00fcro und den Schreibtisch verlassen und hinaus in die reale Welt, mit der man sich in der Theorie schon so lange besch\u00e4ftigt hat.<\/p>\n
Da ich in der Ozeanographie promoviere, bedeutet dieses Hinausgehen in die echte Welt f\u00fcr mich, weit weg von allem Anderen einige Wochen auf einem Forschungsschiff zu verbringen, um damit den Atlantik zu \u00fcberqueren. Und als ob es noch nicht genug w\u00e4re, mitten im Nichts auf dem Atlantischen Ozean unterwegs zu sein, bewegt sich mein neues Zuhause\/B\u00fcro\/Labor ziemlich stark (gerade w\u00e4hrend ich dies schreibe, versuche ich, mich mit meinen Beinen irgendwie vor dem Laptop festzuklemmen, um nicht durch den ganzen Raum hin und her zu rutschen.)<\/p>\n
Vorbeiziehender Eisberg. (Foto: Hannah Nowitzki)<\/p><\/div>\n
Ich bin definitiv kein Fan gro\u00dfer Wellen (und nach einigen Stunden oder sogar Tagen starken Wellengangs hatten auch diejenigen unter uns, die sich heimlich “ein kleines bisschen Sturm und gro\u00dfe Wellen” gew\u00fcnscht hatten, genug davon). Dennoch ist es sehr beeindruckend zu erleben, wie abh\u00e4ngig wir doch von der Natur sind. Und dieses Gef\u00fchl l\u00e4sst sich einfach nicht am Schreibtisch oder im Labor nachvollziehen. Jeder einzelne Datenpunkt, mit dem ich arbeite, wird auf einmal so viel wertvoller, nachdem ich miterleben konnte, wie schwierig es doch ist, \u00fcberhaupt an diese Daten zu kommen.<\/p>\n
Auch wenn die Wetterbedingungen eine essentielle Rolle f\u00fcr so eine Seereise spielen, dreht sich dennoch nat\u00fcrlich nicht immer alles ums Wetter. Der Grund weswegen wir hier sind, ist unsere Forschung und der Grund, weswegen ich hier bin, sind haupts\u00e4chlich PIES, was die Abk\u00fcrzung ist f\u00fcr \u201aP<\/strong>ressure sensor equipped I<\/strong>nverted E<\/strong>cho S<\/strong>ounder\u2018, also f\u00fcr Bodenecholote mit Drucksensor.<\/p>\n